wolfgang g. farin

...maler und poet im taunus...

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© wolfgang g. farin
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Haiku

Schon ein leichter Wind
entspiegelt den See
Narciss löst sich auf...
aus dicken Mauern
der alten Klosterkirche
fröhliche Stimmen
aus kahlem Geäst
leuchten noch Hagebutten
und Brombeerblätter
Im Winterwasser
sinken silberne Schuppen
der Hecht schwimmt ins Schilf
Schrittsteine
weisen mir den Weg zum Teich
der Koi ist fort...
blaugrauer Himmel
mit ein paar Pinselstrichen
entsteht Morgenröte