wolfgang g. farin

...maler und poet im taunus...

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© wolfgang g. farin

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Der Poet

Auch wenn man anderes berichtet,
es wird immwer noch gedichtet
und jeder Dichter ist verzückt,
wenn es ihm bisweilen glückt,
noch mehr Reime zu erfinden,
in denen Herz und Schmerz sich binden,
oder, wenn im Takt der Zeit
er von allem sich befreit,
was irgendwie in Formen zwängt
und ihn schöpferich beengt;
wenn er expressiv verkündet,
was er im Innersten empfindet,
und mit dichterischer Kraft
wahre Wortgemälde schafft!
Doch wenn "Begeist`rung" und "Verdruß"
sich damit begnügen muß,
"Scheiße" oder "geil" zu sein,
wird die Wortwahl ziemlich klein,
alles was wir sind und treiben,
poesievoll zu beschreiben
Die Zeit Homers und des Ulysses
vorbei, perdu, good bye, vergisses.

....na ja, das ist jetzt sicher etwas übertrieben, denn wenn es auch keine
Homers mehr gibt, so gibt es ja doch noch Menschen, die Gedichte lesen und auch
noch schreiben. Manches lässt sich doch eher mit der Feder ausdrücken als mit dem
Pinsel. Deshalb schreibe ich immer wieder romantische Lyrik, satyrische Verse und
lustige Reime (besonders zu meinen Lieblingen, den Katzen!)